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Der AFC Ulten Raiffeisen hat zum Hinrundenabschluss ein Ausrufezeichen gesetzt. Bei äußerst widrigen Bedingungen setzte sich das Team von Alex Sincich mit 5:0 in Schluderns durch. Damit schließt Ulten eine fast durchwegs positiv verlaufende Herbstsaison mit 19 Zählern ab und kann angesichts von 14 Punkten Vorsprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz beruhigt in die Winterpause gehen.
Eines vorweg: Ganz so klar, wie es das Ergebnis vermuten lässt, war die Partie bei kühlen Temperaturen und dem berühmt-berüchtigten Vinschger Wind nicht. Doch Schluderns musste beim Spiel gegen Ulten auf bittere Art und Weise erfahren, wie bestimmte Episoden im Laufe einer Partie zu eigenen Ungunsten laufen, wenn man im Abstiegskampf steckt. Saublöde Gegentore und Pech bzw. Unvermögen im Abschluss sind eine beliebte Kombination, wenn es eben nicht läuft. Nachdem Simon Stangl im ersten Durchgang für den einzigen Treffer gesorgt hatte (15.), brachen bei den Hausherren nach einem direkt verwandelten Eckball von Marvin Laimer (66.) alle Dämme und das Team von Trainer Rainer Dengg machte es den Ultnern in weiterer Folge viel zu leicht, Tore zu erzielen. Für das erste Highlight der Partie sorgte Lukas Platzer, als er bei einem Klärungsversuch Schiedsrichter Bindi genau im Gesicht getroffen hatte. Der Unparteiische war zwar kurz benommen, nach kurzer Unterbrechung konnte er die Partie jedoch fortsetzen (7.). Keine Minute später hatte Ulten die erste Torchance: Nach einem langen Ball setzte sich Manuel Laimer im Zweikampf mit Prieth durch und lief alleine auf Alex Paulmichl zu. Er versäumte jedoch den Zeitpunkt für den Abschluss, wurde abgedrängt und konnte das Leder nur noch zur Mitte spielen, wo jedoch niemand mitgelaufen war (8.). Auf der Gegenseite kam Burger nach einer schönen Ballstafette zum Abschluss, sein Schuss ging jedoch über das Ultner Tor (10.). Der Führungstreffer der Gäste entsprang einem folgenschweren Fehler von Schluderns-Schlussmann Alex Paulmichl: Nach einem langen Ball wollte er das Leder außerhalb des Sechzehners klären, was ihm jedoch nur unzureichend gelang. Der ebenfalls zurückgeeilte Maglione wollte den Ball aus der Gefahrenzone bringen, schoss dabei jedoch Simon Stangl an. Der Ball rollte daraufhin genau Richtung Schludernser Tor. Simon schaltete am schnellsten und konnte das Leder aus 16 Metern im leeren Tor unterbringen (15.). In weiterer Folge entwickelte sich ein ansehnliches Fußballspiel, denn beide Mannschaften versuchten mit flachem Kombinationsspiel zum Erfolg zu kommen. Angesichts des teilweise gefrorenen Bodens war das jedoch nicht auf dem kompletten Feld möglich. In der 25. Minute setzte sich Stangl auf rechts gut durch, sein Schuss ging jedoch knapp am langen Pfosten vorbei. Schluderns war bemüht, doch im letzten Drittel fehlte dem Team von Rainer Dengg, der erst vor wenigen Wochen den glücklosen Harald Regensburger ersetzt hatte, die zwingende Idee bzw. die letzte Konsequenz. Kurz vor dem Pausentee wurde es im Strafraum der Gastgeber noch einmal gefährlich, als der Ball irgendwie zu Manuel Laimer kam. Dieser verfehlte den Ball jedoch komplett, sodass die letzte Chance des ersten Durchgangs im Nichts verpuffte (45.).
Zu Beginn des zweiten Durchgangs kombinierten sich die Obervinschger gut durch die Ultner Defensive und nach einem idealen Lochpass lief Burger alleine auf Fabian Schwarz zu, schoss das Leder aus bester Position jedoch drüber (53.). Auf der Gegenseite hatte Ulten das 2:0 auf dem Fuß, nachdem sich Kevin Platzgummer über links durchgesetzt hatte. Er konnte sich zwischen eigenem Abschluss und einer Hereingabe auf Manuel Laimer jedoch nicht entscheiden. Letzten Endes kam der Pass auf Manuel zu spät, sodass dieser nicht mehr entscheidend zum Abschluss kam (58.). Der zweite Treffer war jedoch nur aufgeschoben: Marvin Laimer brachte eine Ecke von links zur Mitte und unter Mithilfe des Windes konnte Alex Paulmichl nicht mehr entscheidend eingreifen, sodass der Ball im Netz zappelte (66.). Auf der Gegenseite kombinierten sich die Schludernser gut vors Ultner Tor, der Schuss von Lukas Platzer aus 18 Metern ging jedoch über das Tor (68.). Lukas Schwienbacher, der nach seiner Einwechslung mehrere Male ordentlich Druck über die Flügel machte, versäumte in der 70. Minute die Vorentscheidung, als er über das Tor von Alex Paulmichl schoss. Drei Minuten später machte es der ebenfalls eingewechselte Adrian Gamper besser. Nachdem der Ball im Sechzehner irgendwie zu ihm gekommen war, machte er mit einem geschickten Haken die Schussbahn frei und versenkte das Leder im langen Eck (72.). Spätestens jetzt war die Gegenwehr der Dengg-Elf gebrochen und sie ergab sich ihrem Schicksal, denn keine Minute später hätte Fabian Tratter beinahe seinen Premierentreffer für Ulten erzielt. Seinen wuchtigen Flachschuss entschärfte Alex Paulmichl jedoch bravourös. Der vierte Treffer war jedoch nur aufgeschoben: Nach einer Flanke klärte die Schludernser Defensive unzureichend und der Ball kam am Strafraumeck zu Niklas Holzner, der humorlos abzog und genau ins lange Eck traf (74.). Für den 22-Jährigen war es bereits der vierte Saisontreffer. Für den Schlusspunkt sorgte Simon Stangl, der seine Trefferausbeute auf zehn erhöhen konnte. Nach einem Eckball kam das Leder zum 21-jährigen Angreifer, der sich mit einem schönen Dribbling an der Strafraumgrenze die Schussbahn öffnete und den Ball mit links im langen Eck versenkte (83.).... weiterlesen
Es war der 19. Februar 2022, als der AFC Ulten Raiffeisen letztmals die Punkte geteilt hatte. Beim 1:1 in Nals stand damals noch Goran Cekic an der Ultner Seitenlinie. 1:1 lautete gut eineinhalb Jahre später auch das Endergebnis zwischen Aldein Petersberg und Ulten, wobei man letzten Endes von einem leistungsgerechtem Remis sprechen kann. Auch wenn man aus Ultner Sicht gerne mehr aus Aldein mitgenommen hätte als einen Punkt, war es wichtig, den Gegner auf Distanz zu halten. Es liegen also weiterhin 12 Punkte zwischen den Ultnern und den Regglbergern, die weiterhin auf den ersten Sieg in der laufenden Saison warten und das Tabellenende zieren.
Ulten-Coach Sincich wechselte sein Team kräftig durch. Auf der einen Seite war er dazu gezwungen, weil Luis Gruber und Patrick Breitenberger, der seine 5-Spiele-Sperre nun abgesessen hat, fehlten. Auf der anderen Seite gönnte er Garber und Marvin Laimer eine Pause. Vielleicht war es diesen zahlreichen Umstellungen oder aber doch der tiefstehenden Sonne geschuldet, dass Ulten überhaupt nicht in die Gänge kam. Es wollte kein richtiger Spielfluss aufkommen. Auch beim Tabellenletzten war angesichts der ausbleibenden Erfolgserlebnisse eine gewisse Verunsicherung zu spüren. Generell waren es jedoch eher die Gastgeber, die etwas mehr Gefahr ausstrahlten. In der 8. Minute zog der technisch starke Manuel Ploner von der rechten Seite nach innen und zog mit seinem starken linken Fuß ab. Seinen Schlenzer konnte Fabian Schwarz gut zur Ecke abwehren. Es dauerte bis zur 39. Minute, ehe wieder etwas Erwähnenswertes passierte. Denny Wieser, der aus der zweiten Reihe abzog, zwang Ultens Schlussmann zu einer neuerlichen Glanztat. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Hausherren eine Doppelchance: Zunächst wurde ein gefährlicher Schuss von Manuel Ploner zur Ecke abgelenkt, ehe Toll per Kopf an Fabian Schwarz scheiterte (44.). Ulten blieb im ersten Durchgang sehr viel schuldig und war in den zweiten 45 Minuten um Besserung bemüht.
Alex Sincich brachte Garber und kurze Zeit später auch Marvin Laimer in die Partie, die dem Ultner Spiel merklich guttaten. Die Aktionen der Gäste waren nun durchdachter und von deutlich mehr Zielstrebigkeit geprägt. Andre war dann auch für den ersten Torschuss der Ultner an diesem Nachmittag verantwortlich, er scheiterte jedoch an Manuel Santa, dem Schlussmann von Aldein Petersberg (61.). Die Gastgeber gingen inmitten dieser etwas besseren Phase der Ultner aus dem sprichwörtlichen Nichts in Führung: Lintner sah, dass Fabian Schwarz etwas zu weit vor seinem Kasten stand und zog aus etwa 40 Metern ab. Fabian eilte zwar zurück, doch der Ball passte genau unter die Latte (70.). Ulten stemmte sich gegen die drohende Niederlage und kam relativ schnell zum Ausgleich. Manuel Laimer setzte sich auf dem rechten Flügel sehenswert durch, ging fast bis an die Grundlinie und legte den Ball flach in den Rückraum. Dort hatte sich Kevin Platzgummer ideal freigelaufen und konnte das Leder platziert zwischen dem ersten Pfosten und Manuel Santa im Tor unterbringen (79.). Vier Minuten später folgte fast die identische Situation. Dieses Mal konnte die Hereingabe von Manuel, die eher ein Schuss war, jedoch geblockt werden (83.). Beinahe wäre Aldein Petersberg noch der Siegtreffer gelungen: Nach einem katastrophalen Fehlpass von Fabian Schwarz konnte der eingewechselte Jakob Santa alleine auf den Ultner Schlussmann zulaufen. Dieser bügelte seinen Fehler jedoch bravourös aus und ließ sich nicht überwinden (90.). So blieb es letzten Endes beim leistungsgerechten 1:1-Remis. Am kommenden Sonntag steht für Ulten das letzte Spiel der Hinrunde an, wenn es zum Tabellenvorletzten nach Schluderns geht.... weiterlesen
Nach zwei Siegen in Serie musste sich Ulten zu Hause gegen Überetsch knapp mit 1:2 geschlagen geben. Tobias Oberrauch brachte die Gäste per direktem Freistoß in Front (2.), ehe Stefan Kerschbaumer einen Fehler im Ultner Aufbauspiel zum 2:0 nutzte (25.). Erst im 2. Durchgang hatten auch die Gastgeber zwingende Aktionen nach vorne und kamen durch einen Kopfballtreffer von Manuel Laimer nach einem Eckball zum Anschlusstreffer (49.). Gäste-Verteidiger Fratucello musste nach einem rüden Einsteigen vom Feld (65.), sodass die Elf von Alex Sincich fast eine halbe Stunde in Überzahl agieren konnte. Trotz einiger Chancen in der Schlussphase gelang dem AFC Ulten Raiffeisen der Ausgleichstreffer leider nicht mehr.
Simon Stangl, der unter der Woche erkrankt war, gehörte ebenso wie Ultens Siegtorschütze gegen Passeier, Philipp Kaserer, nicht zur ersten Elf von Coach Alex Sincich. Für sie rückten Tobias Breitenberger und Fabian Tratter erstmals in der heurigen Saison in die Startformation. Das Spiel gegen Fußball Überetsch, das im Sommer aus der Fusion zwischen Eppan und Frangart hervorgegangen war, begann denkbar schlecht für die Gastgeber. Keine 60 Sekunden waren gespielt, als es für die Gäste einen Freistoß von der Strafraumgrenze gab. Tobias Oberrauch trat an und hob das Leder zwar nicht wuchtig, aber sehr platziert über die Mauer. Fabian Schwarz konnte dem Ball nur hinterherschauen und schon stand es 0:1 aus Ultner Sicht (2.). Der AFCU war natürlich geschockt und konnte sich eigentlich die komplette erste Halbzeit nicht von diesem Tiefschlag erholen. Zwar war man bemüht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, doch die zwingenden Ideen im Spiel nach vorne fehlten komplett. So war es bezeichnend, dass die erste Chance für die Hausherren aus einem kapitalen Missverständnis zwischen Keeper Franchi und einem seiner Vorderleute resultierte. Ein fataler Rückpass eines Verteidigers ging jedoch knapp am Tor von Überetsch vorbei (20.). Das war es dann aber auch schon mit den Chancen auf Ultner Seite, die ihrerseits für einen Fehler im Aufbauspiel sofort bestraft wurden. D’Amico fing einen Pass in der Ultner Hälfte ab und spielte einen exakt getimten Pass auf Kerschbaumer, der Fabian Schwarz im kurzen Eck bezwingen konnte (25.). Die Überetsch zeigten in dieser Situation, dass sie eine abgezockte Mannschaft sind und aus wenig viel machen können. Auch in weiterer Folge hatte Ulten mehr Ballbesitz, konnte gegen geschickt verteidigende Gäste jedoch nicht zwingend werden.
Sofort nach Wiederbeginn merkte man der Ultner Elf an, dass sie deutlich fokussierter und einfach auch mit mehr Zug zum Tor zu Werke ging. Nachdem Marvin Laimers erster Eckball noch zu kurz war und von einem Gegenspieler neuerlich zum Eckball geklärt worden war, brachte der zweite Corner den gewünschten Erfolg. Der Ball wurde immer länger und am zweiten Pfosten stand Manuel Laimer, der zum Anschlusstreffer einnicken konnte (49.). Luis Gruber & Co. hatten nun Lunte gerochen und Ultens Coach brachte mit Stangl und Kaserer frische Kräfte in die Partie. In der 65. Minute war Platzgummer auf der linken Offensivseite durchgebrochen und konnte von Simone Fratucello nur mehr mit einem Foul gestoppt werden. Aufgrund des rüden Einsteigens sah der Überetscher Verteidiger die rote Karte. Schade, dass bei einem derartigen Vergehen die Vorteilregel nicht gilt, denn der Ball wäre genau bei einem Ultner gelandet, der freie Bahn Richtung Überetscher Tor gehabt hätte. Denn so wirklich konnte Ulten aus der numerischen Überzahl leider kein Kapital schlagen. Überetsch verteidigte weiterhin geschickt und die Ultner fanden dagegen einfach nicht das richtige Rezept. Erst in der Schlussphase, als die Elf von Christian Scherer körperlich etwas abbaute, ergaben sich einige Ausgleichschancen. Zunächst zielte Luis Gruber aus der Distanz etwas zu ungenau (79.), ehe Stangls Versuch von Franchi pariert werden konnte (81.). Danach hätten fast noch Ultens Joker dem Spiel ihren Stempel aufgedrückt: Philipp Kaserer nahm das Leder mit der Brust an, zog aus 20 Metern ab und zwang Franchi zu einer sehenswerten Flugeinlage (88.). Danach kam die Zeit der Gamper-Zwillinge: Aarons Schuss konnte Franchi zur Ecke klären (90.), ehe Adrian von Garber schön freigespielt wurde. Aus spitzem Winkel zog dieser ab, doch er konnte den Schlussmann von Überetsch im kurzen Eck nicht überwinden (92.). Die letzte Aktion gehörte wieder Aaron, der von der linken Seite nach innen zog und seinen Schlenzer knapp am Kasten vorbeisetzte (94.). Danach war die Partie zu Ende und Ulten musste das Spielfeld als Verlierer verlassen. Nun stehen für Niklas Holzner & Co. noch die zwei wichtigen Auswärtsspiele gegen Aldein Petersberg und Schluderns an.... weiterlesen
Das bislang letzte Aufeinandertreffen zwischen Ulten und Passeier lag lange zurück: In der fernen Saison 2004/05, als einige Spieler im Kader des AFC Ulten Raiffeisen noch nicht einmal geboren waren, traf die damalige Elf von Enrico Bencic in der 1. Amateurliga auf den ASC Passeier. Damals gab es Heimsiege für die jeweilige Gastgebermannschaft. Mit diesem Ausgang wäre das Team von Roberto Pignatelli, der seit Sommer das Sagen beim ASCP hat, definitiv einverstanden gewesen, schließlich hatte sein Team die bisherigen vier Spiele vor heimischer Kulisse allesamt verloren. Dass sich an dieser Gruselbilanz auch am 4. November 2023 nichts änderte, lag an dem Treffer von Philipp Kaserer, der in der 74. Minute für das einzige Tor des Tages sorgte.
Es war von Beginn an eine ausgeglichene, von vielen Zweikämpfen und auch von vielen Torraumszenen geprägte Partie zwischen dem ASC Passeier und dem AFC Ulten Raiffeisen. Ulten-Coach Alex Sincich vertraute auf dieselbe Elf, die in der Vorwoche Haslach mit 6:1 vom Platz gefegt hatte. Luis Gruber & Co. waren von Beginn an hellwach und trotz des tiefen Geläufs auch spielfreudig. Gerade einmal 100 Sekunden waren gespielt, als Niklas Holzner Angreifer Stangl auf dem rechten Flügel freispielte. Simon schlug eine perfekte Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Platzgummer hochstieg und Hannes Hofer im Tor der Gastgeber zu einer ersten Glanzparade zwang (2.). Den Passeirern war jedoch der unbedingte Wille, endlich die ersten Punkte vor heimischem Publikum einzufahren, deutlich anzumerken. Fabio Zecchini, der im Sommer von Tscherms gekommen war, konnte Fabian Schwarz mit seinem Versuch jedoch nicht überwinden (9.). Kurze Zeit später hätte Ulten in Führung gehen müssen: Nach einer Standardsituation brachte Passeier gleich drei Mal den Ball nicht aus der Gefahrenzone, doch die Abschlüsse von Stangl, Manuel Laimer und Platzgummer blieben entweder zwischen einigen Passeirer Beinen oder den Händen von Hannes Hofer stecken. Auf der Gegenseite ging ein Abschluss von Larch nur knapp am Tor von Fabian Schwarz vorbei (15.). Mitte des ersten Durchgangs drückte vor allem Brunner im zentralen Mittelfeld dem Spiel seinen Stempel auf, denn dieser setzte seine Mitspieler mit klugen Pässen immer wieder gut in Szene. So wie in Minute 26, als sich die Heimelf gut durchkombinierte und Theo Hofer plötzlich alleine vor dem Ultner Tor auftauchte. Anstatt mit links abzuziehen, probierte er es mit dem rechten Außenrist, sodass sein Versuch nur ans Außennetz ging. Das Spiel ging weiter munter hin und her, denn auf der Gegenseite hätte Manuel Laimer für die Ultner Führung sorgen können. Sein Versuch aus hervorragender Position ging jedoch am Tor vorbei (36.). Kurz vor dem Pausenpfiff setzte sich Galante, der von der Ultner Innenverteidigung ansonsten gut in Schach gehalten wurde, einmal auf der linken Seite durch. Seine scharfe Hereingabe fand in der Mitte jedoch keinen Abnehmer (41.). So ging es mit dem torlosen Remis in die Kabinen.
Auch im zweiten Durchgang war von Beginn an Feuer drin. Platzgummer setzte sich auf rechts stark durch, spielte den Ball quer zu Holzner, der aus 20 Metern sein Ziel nur knapp verfehlte (51.). Danach schickte Manuel Laimer seinen Sturmpartner Stangl steil. Dieser probierte es mit dem ersten Kontakt direkt, doch Hannes Hofer hatte den Winkel geschickt verkürzt und hielt das Leder sicher fest (58.). Doch auch Passeier kam immer wieder gefährlich vor das Ultner Tor, so wie in Minute 60, als Larch Fabian Schwarz prüfte, der das Leder jedoch zur Ecke abwehren konnte. Es lief die 64. Minute, als die Ultner Fans den Torschrei schon fast auf den Lippen hatten. Niklas Holzner sah, dass ASCP-Goalie Hofer etwas zu weit vor seinem Kasten stand und versuchte es nach einem abgewehrten Ball aus großer Distanz direkt. Sein Linksschuss strich jedoch um wenige Zentimter über die Querlatte. Dieses Traumtor hätte zur bisherigen Saison von Niklas gepasst, denn der 22-jährige Mittelfeldmann hat heuer schon drei Tore erzielt und gehörte in der Hinrunde stets zu den Antreibern seines Teams. So auch gegen Passeier, wobei vor allem die Leistung im zweiten Durchgang hervorzuheben ist. Zurück zum Spiel: In der 68. Minute zappelte das Leder im Netz der Ultner, doch Schiedsrichter Canali hatte nach einem Freistoß ein Foulspiel an Ultens Goalie Fabian Schwarz erkannt, sodass der Treffer nicht zählte. Wenig später zappelte auch das Netz des Passeirer Tores, mit dem entscheidenden Unterschied, dass Ultens Treffer zählte. Simon Stangl hatte im Mittelfeld etwas zu viel Platz, zog los und spielte einen idealen Pass auf den mitgelaufenen Kaserer. Dieser behielt aus 14 Metern die Ruhe und brachte das Leder platziert im kurzen Eck unter (74.). Ultens Jubel kannte keine Grenzen, sogar alle Auswechselspieler waren in der Jubeltraube vertreten. In den letzten 15 Minuten schaffte es Ulten geschickt, das Heimteam vom eigenen Tor fernzuhalten, sodass Passeier auch zu keiner wirklichen Ausgleichschance mehr kam. Auch der eingewechselte Ex-Ultner Pedron schaffte es nicht mehr, dem Spiel eine Wendung zu geben. Die einzig nennenswerte Szene der Schlussviertelstunde war ein Schuss von Andre Garber, den Hannes Hofer jedoch problemlos halten konnte (80.). Am Ergebnis änderte sich nichts mehr. Ulten steht damit bei hervorragenden 15 Punkten, während Passeier bei 7 Zählern steht und zu Hause weiter punktelos bleibt.... weiterlesen
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Donnerstag, 01.01.1970 |
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